Neue Analysen zur LEO-Studie: Digitaler Booklaunch

Ein Stapel Bücher verschmilzt stilisiert mit einem Tablet © Fotolia

Elf Einzelbeiträge thematisieren die Auswirkungen geringer Lese- und Schreibkompetenz von Erwachsenen in unterschiedlichen Lebensbereichen. Die zweistündige digitale Veranstaltung gibt einen Überblick über den Inhalt des Buches und präsentiert exemplarisch drei Kapitel, die im Zusammenhang mit finanziellen Kompetenzen und Fragen des Arbeitsmarktes stehen:

  • „Wer macht den Papierkram? Die Rolle von Literalität, finanzieller Kompetenz und Geschlecht bei der administrativen Aufgabenteilung im Haushalt“ (Referierende: Prof. Dr. Miriam Beblo und Dennis Becker),
  • „Hauptsache erwerbstätig? Arbeitszufriedenheit gering literalisierter Erwachsener“ (Referierende: Prof. Dr. Petra Böhnke und Dr. Frederike Esche),
  • „Finanzielle Grundbildung gering literalisierter Erwachsener – exemplarische Analyse der Nutzung von Online-Banking“ (Referierende: Dr. Ewelina Mania, und Dr. Klaus Buddeberg).

Hintergrund zum Booklaunch

Die 2020 veröffentlichten ersten Befunde der aktuellen LEO-Studie beleuchten nur einige Aspekte und waren häufig deskriptiver Natur. Large-Scale-Assessments wie die LEO-Studie enthalten jedoch entschieden mehr Analysemöglichkeiten. Daher versammelt dieser Band Analysen zu unterschiedlichen Aspekten der Zusammenhänge zwischen Literalität(en) und Teilhabechancen in interdisziplinärer Perspektive.

Die Beiträge des Bandes folgen dem gegenwärtigen Grundbildungsdiskurs in Deutschland, der sich aus einer reinen Betrachtung der Lese- und Schreibkompetenz befreit und bildungsrelevante Bezüge zu diversen Lebensbereichen miteinbezieht. Dazu zählen Arbeit und Familie, Digitalisierung, Finanzen, Gesundheit, Politik sowie Migration und Mehrsprachigkeit.