Monitoringbericht 2022: Erfreuliche Entwicklung in Mehrgenerationenhäusern

Logo des Sonderschwerpunkt „Förderung der Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen“ in den Mehrgenerationenhäusern © Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben

Insgesamt ist eine sehr erfreuliche Entwicklung zu erkennen: Sowohl die Zahl der Angebote als auch die der erreichten Lernenden sind wieder deutlich gestiegen. Der Fokus der Aktivitäten liegt weiterhin auf niedrigschwelligen Lern- und Unterstützungsangeboten sowie auf Beratung und Information der Lernenden.

Wichtige Ergebnisse des Monitoringberichts im Einzelnen:

  • Im Jahr 2022 haben sich 169 Mehrgenerationenhäuser im Bereich der Alphabetisierung und Grundbildung engagiert.
  • Insgesamt wurden im letzten Jahr über 4.000 Menschen mit Lernbedarf erkannt, angesprochen und in Angebote einbezogen. Das sind 1.000 Lernende mehr als im Vorjahr.
  • Am häufigsten sind in den Mehrgenerationenhäusern niedrigschwellige Lernangebote (91%), Angebote der Information und Beratung (88%), Unterstützungsangebote (71%) und offene Lerncafés (56%) durchgeführt worden. Die Mitarbeitenden in Mehrgenerationenhäusern vermitteln aber auch in Bildungsmaßnahmen anderer Träger (47%), stellen Räume für die Alphabetisierung und Grundbildung zur Verfügung (36%) oder unterstützen Lernende beim Einsatz von Online-Portalen wie dem VHS-Lernportal (30%).
  • Die Anzahl der Aktionen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit (zum Beispiel in der Mitwirkung bei Straßen-, Bürger- und Stadtteilfesten) hat sich zum Teil verdoppelt.
  • Netzwerktreffen (Steigerung um 58%) und andere Angebote für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren wurden 2022 wieder deutlich häufiger durchgeführt.